In den letzten Jahren ist es zur Tradition geworden, dass ich meiner Mamsch zu Weihnachten einen Städtetrip schenke. Nur wir ZWEI, für ein verlängertes Wochenende. Eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag! Amsterdam, London, Lissabon, Ibiza, Barcelona, … sind nur einige Städte, die wir bereits bereist haben und es stehen noch weitere auf unserer Liste!

Dieses Mal sollte es in den Norden gehen, nach Kopenhagen. Ich habe so viel Positives über diese Stadt gehört, dass ich mir endlich mein eigenes Bild machen wollte und ich kann euch eins sagen: Kopenhagen ist einen Besuch wert!

Die Flüge nach Kopenhagen sind relativ günstig und auch unser Hotel war top. Kopenhagen an sich ist teuer, also plant hierfür mal das Geld ein, das ihr bei Hotel und Flug gespart habt.

Flug + Hotel

Flug und Hotel buche ich immer getrennt voneinander, außer natürlich ich finde ein mega Schnäppchen, aber eine meiner liebsten Flugsuchmaschinen ist definitv momondo. Für 2x Hin- und Rückflug (Direktflug, nur Handgepäck) haben wir EUR 180,00 bezahlt. Die Suchmaschine ist super übersichtlich und mit den extra Filtern, traue ich mich zu behaupten, dass Jede/r den passenden Flug für sich findet.

Danach habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Hotel gemacht. Für Hotelbuchungen brauche ich echt ewig, ich weiß nicht wie viele Bewertungen ich schon gelesen habe, aber die Unterkunft muss einfach zu 100% passen. Die wichtigsten Punkte sind für mich die Lage, das Frühstück, die Sauberkeit und natürlich das Preis/Leistungsverhältnis.

Entschieden habe ich mich schlussendlich für das citizenM Copenhagen Rådhuspladsen. Ein modernes und stylisches Hotel, das Frühstück war mega und die Lage super zentral (5 Minuten in die Innenstadt und 10 Minuten von der Metro M2 entfernt). Einziger Minuspunkt die kleinen Zimmer – für Paare absolut okay, aber reist man mit einem/einer Freund/in, dann hat man in diesen Zimmern kaum Privatsphäre.

Anreise

Die Anreise vom Flughafen in die Stadt ist sehr unkompliziert. Wir sind mit der Metro M2 (gelbe Linie) direkt in die Innenstadt gefahren und danach zu Fuß zu unserem Hotel gegangen. 2 Tickets vom Flughafen zur Haltestelle Nørreport kosten umgerechnet EUR 10,00.

Anreise Donnerstag Abend. Abreise Sonntag Mittag.
Ich würde mich nach dieser Reise nicht als Kopenhagen-Kennerin bezeichnen und drei volle Tage wären für diese Reise perfekt gewesen, aber in den 48 Stunden Kopenhagen habe ich mir selbst ein Bild über diese schöne Stadt machen können.

48 Stunden Kopenhagen

In dieser Stadt findet man sich schnell zurecht und wir sind am ersten Tag einfach mal drauf los marschiert. Wie bereits erwähnt die Lage unseres Hotels war top und in nur wenigen Minuten haben wir das Stadtzentrum erreicht. Eine ewig lange Einkaufsstraße die bis zum Nyhavn reicht.

Nyhavn wird euch vielleicht ein Begriff sein – ein zentral gelegener Hafen mit vielen bunten Häusern, den man von verschiedensten Postkartenmotiven kennt. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir entlang der kleinen Häuser spaziert und weiter zum königlichen Schauspielhaus, das ebenfalls direkt am Meer liegt. Dort haben wir auch lecker im Café og Restaurant Ofelia zu Mittag gegessen. Sehr zu empfehlen ist das Smørrebrød (reich belegtes Butterbrot).

Danach ging es weiter zum Schloss Amalienborg – am Schauspielhaus vorbei und weiter entlang am Ufer erreicht man dieses ebenfalls sehr schnell. Tag 01 war wirklich sehr entspannt und wir haben uns mit der Stadt treiben lassen.

Am Tag 02 starten wir meistens unser Touri Programm. Ich habe es schon mal in meinen Instagram Stories erwähnt, dass ich ein großer Fan von Hop on Hop off Busen/Touren bin. Die beste Möglichkeit eine Stadt schnell zu erkunden und Hintergrundwissen zu erfahren. Zwei verschiedene Touren inkl. einer Bootstour standen bei uns am Programm, für extra Museumsbesuche hatten wir leider keine Zeit oder einfach keine Lust …

Nach den Touren, die einen halben Tag in Anspruch genommen haben, sind wir weiter zum Storchenbrunnen, auf dem zentralen Amagertorv, einem Platz entlang der Kopenhagener Fußgängerzone Strøget und haben uns im Café Norden gestärkt. Ich sag’s euch gleich: dieses Café ist hochpreisig, aber bitte probiert die Erdbeertorte oder das Avocado Brötchen mit Ei – ein TRAUM.

Selten so gut gegessen wie in Kopenhagen, vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Dänen extrem fortschrittlich in Bezug auf Ernährung, Technologie und Umwelt agieren. 2025 wollen sie es schaffen CO₂ frei zu sein und sie könnten es auch schaffen, wenn man bedenkt, dass auf jeden Bewohner zwei Fahrräder kommen. Kopenhagen ist also sehr fahrradfreundlich und ich kann mir gut vorstellen, diese Stadt per Fahrrad zu erkunden.

Das Einrichtungshaus Illum Bolighus in der Innenstadt ist ebenfalls zu empfehlen, um sich einfach nur inspirieren zu lassen. Ich war komplett geflasht von den vielen schönen Dingen. Generell seid ihr in Kopenhagen gut aufgehoben, wenn es um das Thema Mode, Design geht!! Bringt ein volles Geldtascherl mit 😉

Einer der ältesten Vergnügungspark der Welt: Tivoli – war leider geschlossen. Dieser wäre ebenfalls einen Besuch Wert gewesen. Vielleicht das nächste Mal?!

Alles in allem kann ich sagen, dass 48 Stunden für uns komplett ausreichend waren. Hätten wir einen Tag länger gebucht, dann wäre ich irrsinnig gern nach Amager Strand (liegt mit der Metro M2 am Weg zum Flughafen) gefahren. Ein Naherholungsgebiet direkt am Meer und der nächstliegende Strand zum Zentrum.

Allzu viele Fotos habe ich leider nicht geknipst, aber ich habe euch auf Instagram das Highlight København angelegt – dort findet ihr mehr Eindrücke von unserem Aufenthalt.