Vor ca. 3 Monaten war es soweit – die Extensions mussten raus und auch wenn ich anfänglich noch davon überzeugt war, dass ich sie wieder neu rein machen lasse, ließ ich es dann doch bleiben. Ein gutes halbes Jahr hat mich die lange blonde Mähne begleitet und wie ihr in meinen letzten Posts schon lesen konntet: BHD01 | BHD02, war ich wirklich sehr glücklich und überzeugt von der neuen Haarpracht. Die ersten Monate waren die Besten – man bemerkte kaum einen Unterschied bzw. das falsche Haar wirkte so natürlich, dass kein Mensch auf die Idee gekommen wäre, dass ich Extensions trage.
Zum Ende hin wurde es dann immer schwieriger – die Verbindungsstellen ließen sich nicht mehr so leicht verstecken und war das Haar nicht schön geföhnt + geglättet, trug ich lieber einen Zopf oder Pferdeschwanz. Ihr müsst euch das so vorstellen: die Extensions werden an das eigene Haar geklebt und das ziemlich nah an der Kopfhaut. Nach einem halben Jahr wandern die Verbindungsstellen ca. 6 cm weiter nach unten und da ist es dann schon mühsamer sie im Haar zu verbergen.

Den Termin beim Friseur nahm ich mit gemischten Gefühlen wahr – einerseits freute ich mich auf den natürlichen Look, andererseits wusste ich, dass es ein Schock für mich sein würde. 30 Extensions wurden problemlos heraus gelöst und nach waschen, schneiden und föhnen saß ich nun todtraurig auf dem Friseurstuhl und betrachtete mich im Spiegel. Oh Gott, am liebsten hätte ich losgeweint … ich hatte das Gefühl überhaupt keine Haare mehr am Kopf zu haben. Die Extensions haben keine bleibenden Schäden hinterlassen, aber ich merkte trotzdem, dass mein eigenes Haar, vorallem die Spitzen, sehr darunter gelitten hatten.

Die negative Stimmung war schnell verflogen und ich war positiv überrascht wie sehr ich mein feines blondes Haar vermisst hatte. Endlich konnte ich sie wieder durchwuscheln, wild nach oben binden, mit nassen Haaren ins Bett gehen und auf’s Styling verzichten … In den letzten Monaten hat sich mein Haar wieder erholt und es sieht eigentlich so aus wie früher. Ich verwende wieder die grüne Linie von Kérastase und versuche besonders auf meine Spitzen zu achten und diese zu pflegen. Die Haarverlängerung/-verdichtung bereue ich nicht und ich bin auch nicht abgeneigt sie wieder machen zu lassen. Das Wichtigste was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe ist, dass ich mein feines Haar endlich akzeptiere und mich nicht ständig nach dem WARUM (habe ich so feines Haar …) frage. Es ist wie es ist und ich bin froh zu meiner „alten“ Haarpracht zurückgekehrt zu sein ;).

Meine Lieben, solltet ihr noch fragen haben dann könnt ihr mir gerne ein Kommentar hinterlassen oder ihr schreibt mir ein Mail. Alles Liebe und einen schönen Mittwoch, Milla.

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