Heute dreht sich alles um haarige Angelegenheiten … zu kurz, zu dünn, zu dick – wer kennt das leidige Haarthema nicht und wie oft wird man von bad hair days verfolgt. Der gestrige Besuch beim Friseur hat mich dazu bewogen diese Post zu verfassen und ich bin gespannt was ihr über das Thema Haare denkt. Grundsätzlich mag ich mein naturblondes, aber leider sehr feines Haar und seit ich denken kann pflege und hege ich es. Bis ich 15 war trug ich es immer bis knapp unter die Brust und mit 16 hatte ich den genialen Einfall mir eine „Kurzhaarfrisur“ schneiden zu lassen. Ich hatte genug von langen Haaren, wollte rebellischer sein und habe mir trotz Abraten meiner lieben Mama – ja, du hattest R-E-C-H-T – meine Mähne abschneiden lassen.

Fataler Fehler und seit diesem Missgeschick verfolgt mich das Gefühl, dass sie nicht mehr richtig wachsen wollen. Ab Schulterlänge werden die Spitzen immer dünner und brechen ab wie Strohhalme. Angeblich ändert sich alle sieben Jahre die Haarstruktur, aber dass ich noch feineres Haar bekommen habe kann ich mir fast nicht vorstellen. So begleitet mich dieses Thema schon einige Zeit und ja, wenn ich auch weiß, dass es Schlimmeres gibt und dass man nie mit dem zufrieden ist was man hat, nerven mich meine Haare. Vor ca. zwei Jahren entdeckte ich dann Clip-In Extensions für mich – eine wirklich tolle Möglichkeit um mehr Fülle ins Haar zu zaubern, aber auch nicht die perfekt dauerhafte Lösung. Mein Friseur redete mir gut zu und meinte ich solle mein Haar doch einfach wachsen lassen und danach schneiden wir es auf eine Länge ab. Dauert mir leider nur viel zu lang und nach etwas Überlegung entschied ich mich dazu eine Haarverdichtung machen zu lassen. Ja, ich kann mir schon vorstellen was ihr jetzt denkt  – ist das nicht total schädlich fürs Haar? Die Haare brechen doch mit Sicherheit ab und werden womöglich noch weniger … Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Friseur meines Vertrauens und viel Recherche im Internet ließ ich mir ca. vier Wochen, 60 Haarsträhnen von Great Lengths per Ultraschall Methode – findet ihr hier zum Nachlesen – einsetzen. Die ersten zwei Tage war es sehr ungewohnt, die Haare haben leicht gezogen und ich spürte die Verbindungsstellen, aber ab dem dritten Tag war alles vergessen. Ich bin wirklich super glücklich mit meiner neuen Haarpracht und bereue meine Entscheidung nicht. Die „neuen“ Haare sind mittlerweile zu meinen Haaren geworden und es ist bis jetzt auch noch niemanden aufgefallen, wenn ich es nicht verraten hätte :). Der gestrige Friseurtermin war im Grunde nur ein Kontrollbesuch und bei einer Haarverdichtung ist es wichtig, dass man alle vier Wochen einen Reinigungsschnitt vornimmt – könnt ihr hier nachlesen. Waschen, föhnen und stylen funktioniert genauso wie mit echtem Haar und in den nächsten sechs Monaten muss ich mich hoffentlich nicht mehr mit „Haarproblemen“ beschäftigen.

Falls ihr noch etwas wissen wollt, dann könnt ihr mir gerne ein Kommentar hinterlassen oder ein Mail schreiben. Und jetzt zur aller wichtigsten Frage, gefällt’s euch und wäre es euch überhaupt aufgefallen? Alles Liebe und einen schönen Donnerstag, Milla.

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