Der letzte Beitrag liegt schon einige Zeit zurück und ich habe mich seit Anfang des Sommers aus der digitalen Welt abgemeldet und mich meinem „analogen“ Leben zugewandt. Fast kein Facebook / Instagram, keine Outfitfotos geknipst, den Computer so gut es möglich war gemieden, um meine offline Zeit so richtig zu genießen – eine persönliche Blog-Auszeit, die für mich dieses Monat zu Ende geht. Ich habe in der freien Zeit genug neue Kraft getankt und bin wieder voller Tatendrang 🙂 vor allem meine Reise nach Korsika war krönender Abschluss dieser Auszeit und ich kann entspannt über die letzten Monate resümieren und mich wieder voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren.

Nach meinem Urlaub auf den Malediven › Reisebericht folgt noch – ging es für meine Freundin und mich elf Tage auf die schönste Insel, in die ich mich vor sieben Jahren verliebte ♥ Korsika. Kein anderer Ort erweckt in mir so viele Sehnsüchte nach Sonne, Strand und Meer wie diese Insel. Atemberaubende Landschaften, bunte Hafenstädte und das Gefühl im Paradies angelangt zu sein lassen mein Herz jedes Mal höher schlagen und ja, ich komme auf jeden Fall wieder!

Mit vollgepacktem Auto – Schlafsack, Zelt, Reiseproviant … – € 800 in der Tasche und den Fährtickets von Livorno, Italien nach Bastia traten wir unsere Reise am Freitag um 04:00 nachmittags an. Gebucht waren lediglich die Fährtickets und zwei Hotels für die Hin- und Rückreise, den Rest dieses Roadtrips entschieden wir spontan. Die Anreise von fast 9 Stunden nach Livorno verlief relativ problemlos genauso wie die Überfahrt nach Bastia. Dort angekommen ging es auch gleich weiter in die Hafenstadt L’Île-Rousse, wo wir unser erstes Hotelzimmer bezogen und unsere weitere Route besprachen.

Eigentlich planten wir die Nächte am Campingplatz im Zelt zu verbringen, aber wir stellten schnell fest, dass der Luxus eines eigenen Betts und Badezimmers auf dieser Reise nicht fehlen sollte 😉 und so haben wir WLAN sei Dank jeden Vorabend ein preisgünstiges Hotel gefunden und gebucht. Von L’Île-Rousse fuhren wir die Westküste entlang mit Zwischenstops in Calvi, dem winzigen Hafenort Porto und der Hauptstadt Ajaccio. Kilometer, die an zwei Tagen leicht zu schaffen waren, aber man sollte die extrem schmalen und kurvigen Küstenstraßen, die teils nicht mal gesichtert waren, nicht unterschätzen.

Korsika Roadtrip | Travels Korsika Roadtrip | TravelsKorsika Roadtrip | TravelsMit Fahrtwind im Gesicht, französischer Musik und vielen lustigen Gesprächen verbrachten wir den Großteil unserer Zeit im Auto, wir lebten sozusagen tagsüber im Auto … was keineswegs schlimm war, denn die spontanen Zwischenstopps, die wir beispielsweise zum Schwimmen oder Wandern einlegten, ließen uns die Stunden schnell vergessen. Die späten Nachmittage waren rein für die Erkundung des jeweiligen Ortes gedacht, in dem wir übernachteten und wir schlenderten jeden Abend gemütlich durch die Straßen und kosteten uns durch die korsische Küche.

Korsika Roadtrip | Travels Korsika Roadtrip | Travels Korsika Roadtrip | Travels Korsika Roadtrip | TravelsVon Ajaccio ging es weiter ins Landesinnere in die heimliche Hauptstadt Korsikas nach Corte. Ich war anfangs nicht zu 100% von diesem Ort überzeugt, aber nach einem Spaziergang durch die steilen Gassen der Altstadt, den vielen hippen Modegeschäften und den Bars war ich wie gefesselt und wäre am Liebsten noch einen Tag länger geblieben. Von dort aus starteten wir weiter nach Aléria und fuhren die Ostküste entlang bis nach St. Florent, um am nächsten Tag das Cap Corse im Norden zu erkunden. Die letzten zwei Tage am Cap Corse waren für mich die Schönsten! Die Uhren schienen in den malerischen Hafenorten Barcaggio und Macinaggio stehen geblieben zu sein und von Touristen war weit und breit keine Spur zu sehen.

Korsika Roadtrip | TravelsKorsika Roadtrip | Travels Korsika Roadtrip | TravelsDie Vielseitigkeit der Natur dieser Insel ist kaum in Worte zu fassen und ich weiß nicht ob ihr dieses Gefühl kennt „magische Momente“ einzufangen, einzuatmen, abzuspeichern und nie wieder vergessen zu wollen?! Auch wenn ich das hektische Leben in der Stadt genieße und mich gern aufhübsche, so haben mir diese elf Tage in Sportgewand und sexy Laufschuhen 😉 wieder mal gezeigt wie schön es ist frei zu sein und die Möglichkeit zu haben an solch wunderbare Orte reisen zu dürfen!